Das Wein- und Hofgut Steinhaldehof wurde als Familienbetrieb 1900 gegründet und wird seit 2002 in vierter Generation von Ewa und Helmut Fischer geführt.
Der Name Steinhaldehof entstand in Anlehnung an die Amolterer Weinlage "Steinhalde", die teilweise im ältesten, 1939 errichteten, Naturschutzgebiet im Kaiserstuhl, der „Amolterer Heide“ liegt. 1992 wurden wir Mitglied bei ECOVIN und Naturland. Seit dem arbeiten wir nach biologischen Methoden.
Die Amolterer Heide liegt unterhalb des Katharinenberges (492 m), der von der Kapelle St. Katharina (erstmals 1402 erwähnt) gekrönt wird. Der Katharinenberg ist Teil des Kaiserstuhls, eines viele tausend Jahre erloschenen Vulkans, der Amoltern und Endingen (und vielen Orten in der Umgebung) seinen Namen leiht. Der Name "Vogtsburg im Kaiserstuhl" deutet an, wo das Zentrum, der ehemalige Krater liegt. Amoltern und Endingen a.K. liegen am Nordrand des Kaiserstuhls. Das Bild zeigt links vorne den Hof im Winter, im Hintergrund die Kirche St. Vitus Amoltern.
Ganz in der Nähe des Hofes läuft der Amolterer Kräuterpfad vorbei.
Pflanzenschutz wird bei uns vor allem mit Pflanzenextrakten (insbesondere Algenpräparate) und Pflanzenölen (z.B.: Neemöl, Rapsöl) durchgeführt. Verwendung finden auch Zucker, Netzschwefel und in geringen Mengen Kupfer.
Biotechnische Verfahren, wie der Einsatz von Duftstoffen, Farbtafeln und Pheromonen, Trichogramma und Nematoden werden in Zusammenarbeit mit den Beratungsdiensten für ökologischen Obst- und Weinbau weiterentwickelt. Der Schutz von Nützlingen ist ein wichtiges "Mittel" zur Schädlingsabwehr.
Seit kurzem experimentieren wir auch mit der Veraschung von Schädlingen und der Ausbringung der Asche in starker Verdünnung (Potenzierung), insbesondere bei der Kirschessigfliege und der Kirschfruchtfliege.
Im Naturschutzgebiet muss natürlich alles getan werden, um die dort geschützten Pflanzen und Tiere zu erhalten. Da wir im Rahmen des LPR-Programms im und unmittelbar neben dem Naturschutzgebiet auch etwa 2 Hektar Wiesenflächen pflegen, können wir das dabei anfallende Heu als Humuslieferant auf unseren Äckern ausbringen.
Wir bewirtschaften etwa 32 Hektar, davon etwa 11 Hektar Reben, etwa 9 Hektar Obst und etwa 11 Hektar Ackerbau/Gemüse einschließlich der im Ökolandbau notwendigen Rotationsbrachen, die z.B. mit Luzerne bepflanzt werden um dem Boden auf natürlichem Wege Nährstoffe zuzuführen. Unsere Waren bieten wir auf 8 Wochenmärkten an und verkaufen sie dienstags auch direkt ab Hof.
Fast seit Gründung des Haslacher Freitagsmarktes sind wir mit dabei und bieten Obst, Gemüse und unseren Wein auf dem Markt an.
Wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch und Einkauf bei uns.